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Der schwarze Nazi – Film und Diskussion im Lindenpark

Am 24.11.2016 besuchten wir, die Klasse 5163 der Fachoberschule und Herr Spielmann, den Lindenpark. Dort schauten wir uns einen Film über Rassismus, Integration und Identität an. Anschließend wurde eine Diskussion zum Thema durchgeführt.

Die Veranstaltung wurde von der Landeszentrale für politische Bildung Brandenburg, der Landeshauptstadt Potsdam und der Einrichtung Stiftung SPI ins Leben gerufen.

Zweck war es, mit Jugendlichen über das Thema ins Gespräch zu kommen.  Denn oft stellen sich Jugendliche Fragen zum Thema Rassismus und Extremismus, da sie oft selbst mit Diskriminierungen konfrontiert werden.

In dem Film geht es darum, dass ein aus dem Kongo stammender Mann, Sikumoya  (Siku) , mit seiner deutschen Freundin in Leipzig lebt.

Siku verehrt Goethe, schmückt seine Wände mit Deutschlandfahnen und entspannt sich mit einem Bier und deutscher Volksmusik. Trotz alledem spürt er auf gewisse Art und Weise, dass er eine andere Hautfarbe hat und wird rassistisch beleidigt. Vom Jobcenter wird Siku als Faulenzer abgestempelt, die Menschen in der Straßenbahn starren ihn an und laut seiner Schwiegermutter ist er nur Gast in Deutschland.

Durch eine Prügelei mit Nazis verfällt er  ins Koma und erwacht schlagartig als “Deutschester aller Deutschen“.  Von da an entscheidet er, was “deutsch“  und was “undeutsch“ ist.

Nach der Vorstellung des Filmes gab es die angekündigte Diskussion, in der wir die Möglichkeiten hatten, mit den Filmemachern Tilmann und Karl Friedrich König, mit Laura Schenderlein vom Brandenburgischen Institut für Gemeinwesenberatung (Demos) und mit Sascha Quäck, der in der Stiftung SPI mit der Jugendsozialarbeit mit Extremismus- und Gewaltprävention sowie für die Aufklärung über Rechtsextremismus beschäftigt ist.

Uns hat die Veranstaltung gut gefallen und wir konnten einiges aus diesem Film mitnehmen.

Jessica Löffler, Schülerin der Klasse 5163

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