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Aufruf zum Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt

  • Erstellt von Jürgen Berkefeld, Abteilungsleiter Abteilung 3

Liebe Auszubildende, Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

In diesen Minuten endet der Staatsakt zum Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt. Aus diesem Anlass will ich im Namen der Schulleitung die folgenden Worte an Sie richten:

Rechtsextremisten haben über fast vierzehn Jahre hinweg eine Serie von Morden begangen, weitgehend unbemerkt von den Sicherheitsbehörden, die kriminelle Hintergründe vermuteten. Es fällt schwer zu begreifen, wie es möglich war, dass drei Terroristen über eine so lange Zeit morden, sprengen und rauben konnten.

Die von diesen rechtsextremistischen Tätern verübten Morde, Raubüberfälle und Anschläge erfüllen uns mit Abscheu und Entsetzen. Wir trauern um die Opfer. Unser Mitgefühl gilt den Familien und Freunden, die geliebte Menschen verloren haben und sich oft falschen Verdächtigungen ausgesetzt sahen. Wir sind tief betroffen, dass nach den Erfahrungen der NS-Diktatur in Deutschland diese entsetzlichen Verbrechen geschehen konnten.

Ethnische und kulturelle Vielfalt sind in Deutschland gelebte Realität. Lassen Sie uns deshalb gemeinsam für ein Deutschland eintreten, in dem Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus keinen Platz haben. Setzen wir ein Zeichen für Respekt, Toleranz und Integration.

Ich stelle es Ihnen frei, um 12:00 Uhr eine Schweigeminute einzulegen.

 

Für die Schulleitung

Jürgen Berkefeld

Abteilungsleiter Abteilung 3