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Bonjour – Hallo – Grüezi im Dreiländereck: Austausch St.-Louis-Potsdam vom 28.11.-17.12.2011

  • Erstellt von Stefanie Zimmermann

„Convivialité“, „Mannala“ und „Merci de tout coeur“ – mit diesen drei Vokabeln ließe sich der Austausch des Potsdamer OSZ II mit dem Elsässer Lycée Jean Mermoz umfassend beschreiben. Sechs Finanzdienstleister machten sich auf den Weg ins Dreiländereck zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz zu den neun Tandempartnern, die im September 2011 bereits drei Wochen in Potsdam verlebt hatten.


„Convivialité“ – die Gemütlichkeit und Geselligkeit wird im Elsass großgeschrieben. Das konnten wir vor allem in der ersten Woche erleben: Ob in der weihnachtlich geschmückten Stadt Colmar, bei der Weinprobe in Eguisheim, beim „baeckeoffe“, einer elsässischen Spezialität, auf dem Straßburger Marché de Noël, auf dem Empfang beim Bürgermeister oder abends in einer Bar- die Gastfreundschaft der Elsässer hat uns überzeugt. Schon der herzliche Empfang durch den Schulleiter, den „chef des travaux“ Monsieur Herzog und Madame Rapp gab uns davon einen Eindruck. Beim Dreigang-Mittagessen in der Kantine kann man wirklich die typisch französische Lebensart spüren. Das kulturelle Nachmittagsprogramm der ersten Woche führte uns auch in das Peugeot-Werk Mulhouse, wo wir eine interessante Führung hatten. Das Musée Fernet Branca in einer ehemaligen Schnapsfabrik gehört zum Netzwerk der Museen um die Kunststadt Basel. Ein besonderer Höhepunkt war eine „dégustation du fromage“, die unsere sehr engagierte Sprachlehrerin Frau Langbein für uns organisierte und vorbereitete. Vom regional typischen Munsterkäse bis zum Chèvre (Ziegenkäse) haben wir fünf typische Sorten verkostet. Der Sprachkurs war sehr abwechslungsreich und bereichernd. Wir freuen uns darauf, unser Wissen in den kommenden Wochen beim Praktikum im Kundenkontakt, beim Vergleich von Produkten und mit unseren Tandempartnern im Büroalltag anzuwenden.


„Mannala“ – das ist eine typische vorweihnachtliche Spezialität aus Briocheteig in Form eines Männleins und steht für all die kulturellen Besonderheiten des Elsass. Wir konnten im Ecomusée Ungersheim die Fachwerkbauweise, die Trachten und vor allem Störche in jeglicher Form als elsässische Besonderheiten kennenlernen. Angelegt als Freiluftmuseum wurden hier Häuser aus verschiedenen elsässischen Dörfern wieder aufgebaut und liebevoll restauriert.


„Merci de tout coeur“ – herzlichen Dank sagen wir für die erste Woche, die uns einen guten Einblick in das Leben im Elsass gab, für die reibungslose Organisation und den gastfreundlichen Empfang. So kann auch dieser Austausch, der zum zweiten Mal vom Deutsch-Französischen Sekretariat unterstützt wird, wieder zu einem Erfolg werden.

Stefanie Zimmermann
Begleitende Lehrkraft

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