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Mein Auslandspraktikum in Dublin

Am 27.02.2022 begann eine Reise, die nicht mein Leben verändert, aber mir viele neue Erfahrungen geschenkt hat. Durch die Teilnahme an dem Schulprojekt „Live and Learn in Dublin“ hatte ich die Möglichkeit, drei Wochen in Dublin zu verbringen und den Alltag in einem anderen Land zu erleben.

In der ersten Woche hatten wir einen Sprachkurs am ADC College. Der Sprachkurs war eine kleine Vorbereitung auf das anschließende Praktikum im Betrieb. Wir gingen z.B. nochmal die Grundlagen zu den Themen „Job Interview“, „Business English“ und „Phone Calls“ durch. Während des Kurses übten wir hauptsächlich unsere mündlichen Fertigkeiten und machten Partnerübungen. Es war auch gut, dass wir im Kurs ein paar Dinge über Dublin erfuhren. Die Unterschiede zwischen den Schulen und Berufen in Deutschland und Irland wurden ebenfalls thematisiert. Der Unterricht lief immer von 9 bis 13 Uhr und so konnten wir die Zeit am Nachmittag nutzen, um Dublin zu erkunden. Am ersten Wochenende nahmen einige von uns an einer Wild-Rover Tour teil. Los ging es bereits um 7 Uhr morgens im Zentrum von Dublin zu den Cliffs of Moher im Westen Irlands, wo wir circa 2,5 Stunden Aufenthalt hatten. Anschließend fuhren mit dem Reisebus an der Atlantikküste entlang Richtung Galway, wo wir ebenfalls genug Zeit für einen Stadtrundgang bekamen.

Die zwei Wochen im Praktikumsbetrieb gingen recht schnell vorbei. Ich habe in einer Rechtsanwaltskanzlei gearbeitet, was zwar nicht der Branche meines Ausbildungsbetriebes in Deutschland entsprach, aber trotzdem eine interessante Erfahrung war. Ich wurde z.B. einmal zu den Court of Justice und zu den Four Courts mitgenommen. Die Anhörungen fand ich sehr interessant, da ich zuvor noch nie bei einer dabei war. Ansonsten erledigte ich typische Praktikantenaufgaben wie z.B. das Scannen und Sortieren von Akten. Ich war mit zwei Kolleginnen in einem Büro, mit denen ich mich super verstanden habe. Dabei konnte ich feststellen, dass die Arbeitsmentalität im Vergleich zu Deutschland anders ist, nämlich eher entspannter und stressfreier.

Untergebracht war ich mit zwei weiteren Schülerinnen in einer Gastfamilie, die aus einer Mutter und zwei Kindern (13 und 24 Jahre alt) bestand. Ich war mehr als zufrieden in meiner Gastfamilie, ich habe mich super mit der Gastmutter verstanden und wir wollen definitiv den Kontakt halten. Wir haben unsere Gastmutter zum Abschluss zum Essen eingeladen und ein typisch deutsches Gericht für sie gekocht.

Natürlich haben wir sehr viel in Dublin unternommen und vieles gesehen. Meine Top 3 Highlights in Dublin waren (neben der zuvor genannten Wild Rover Tour):

1) das Trinity College - Dort haben wir ”The Book of Kells” gesehen, eine illustrierte Handschrift aus dem achten Jahrhundert, 2) ein Ausflug nach Howth, wo wir direkt am Hafen Fish & Chips gegessen haben und spazieren gegangen sind und 3) das absolute Highlight: der St. Patricks Day. Die Parade war sehr beeindruckend und wir hatten tolles Wetter!

Mein Fazit zu dem Projekt ist, dass es eine tolle Möglichkeit ist, neue Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen mitzunehmen, die man sonst wahrscheinlich nicht gehabt hätte. Ich habe die typischen Touristenattraktionen gesehen, aber auch ein paar nicht so bekannte Orte erkundet. Und dabei konnte ich auch noch meine Sprachkenntnisse vertiefen. Für mich war die Reise ein voller Erfolg und ich bin sehr glücklich, dass ich die Chance genutzt habe.

Vielen Dank an Herrn Lenth und Frau Appel an dieser Stelle für die Organisation und Begleitung!

 

Pauline (BK19-1)

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